Bürgermeister Wentorf
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Der Lange Asper – mehr als nur ein Neubaugebiet

Dank transparenter, vertrauensvoller und kooperativer Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Politik entstand in Wentorf ein Neubaugebiet, das sich sehen lassen kann.

FRANK entwickelte in Kooperation mit der LEG Entwicklung GmbH und der Lauenburgischen Sparkassen-Immobilien GmbH das attraktive Neubaugebiet in drei Bauabschnitten. Durch die Struktur des Wohngebietes sind drei Quartiere entstanden. Neben Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern gibt es Miet- und Eigentumswohnungen in Stadtvillen im Zentrum des Wohngebiets. Dirk Petersen, der seit 2017 Bürgermeister von Wentorf bei Hamburg ist, hat die Quartiersentwicklung hautnah miterlebt und berichtet von seinen Eindrücken.

Der Bürgermeister in Wentorf

Seit wann leben Sie schon in Wentorf bei Hamburg?   
Schon seit 1998.  
  
Was macht Wentorf aus Ihrer Sicht so lebenswert?   
Wentorf ist eine ganz besondere Gemeinde. Nicht Stadt, nicht Land, sondern etwas ganz Liebenswertes dazwischen. Wentorf ist klein und überschaubar und hält doch alles bereit, was sich die Bürgerinnen und Bürger in jeder Lebensphase wünschen. Als Beispiele seien ein gutes Krippen- und Kindergartenangebot sowie ausgezeichnete Schulen genannt. Die Nähe zu Hamburg bietet die Möglichkeit, einem Studium nachzugehen oder einen attraktiven Arbeitsplatz zu finden.  
 

Bürgermeister Wentorf

Was zeichnet das Quartier Am langen Asper aus Ihrer Sicht aus?  
Vor allem die Integration der bestehenden ortsprägenden Knickstrukturen, die eine hohe Grün- und Freiluftqualität erzeugen. Dazu ein offenes Entwässerungskonzept mit naturnahem Regenrückhaltebecken. Der grüne Anger dient dabei gleichzeitig als Überschwemmungsfläche. Die hiesige Wohnfläche wurde in Teilquartiere gegliedert. Es gibt den Königsberger Ring mit autoarmen Stichwegen, die Reihenhäuser am Feldrand mit Wohnhöfen und die Stadtvillen am grünen Winkel, direkt am Knick. Zudem besitzen wir ein vom Auto unabhängiges Fußwegenetz, das sich durch das gesamte Quartier zieht.  

Wie haben Sie die Zusammenarbeit der Projektgesellschaft erlebt?
Nachdem die Projektgesellschaft die Flächen erworben hatte, wurden gemeinsam erste Konzepte überlegt. Es entstand eine transparente, vertrauensvolle und kooperative Zusammenarbeit zwischen der Projektentwicklungsgesellschaft, vertreten durch FRANK, und der Gemeinde Wentorf. Es wurde ein versiertes Team aus verschiedenen Planungsbüros und ausführenden Firmen beauftragt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit und hohe Nachfrage haben dabei zu dem “Nachfolgeprojekt” Bauernvogtskoppel geführt.

Bürgermeister Wentorf

Welche Maßnahmen wurden unternommen, um die Anforderungen der Gemeinde in die Planung zu integrieren?  
In einem gemeinsamen Workshop mit Politik, Verwaltung und Projektgesellschaft wurden Rahmenbedingungen für eine Quartiersentwicklung abgestimmt. Das Gutachterverfahren wurde von FRANK organisiert und durchgeführt. Sieger wurde der Entwurf des Büros WRS Architekten & Stadtplaner, die den Bebauungsplan erarbeiteten. Satzungsbeschluss war 2012.  

Wie haben Sie die Umsetzung sichergestellt?    
Durch die vertragliche Verpflichtung seitens der Projektgesellschaft gegenüber der Gemeinde und eine Absicherung der Durchführung über Bürgschaften. Die Erschließungs- und Landschaftsplanung sowie die Beauftragung und Koordinierung der Arbeiten erfolgte in enger Abstimmung mit der Kommune. Nach dem Abschluss der Baustufen wurden die Verkehrs- und Grünflächen an die Gemeinde übertragen.  

Das Quartier ist seit 2017 fertig. Wurde es im Umfeld gut angenommen und hat es sich integriert?  
Für die Integration des Ortsteils ist von großer Bedeutung, dass kein „Satelliten“- Ortsteil entstanden ist. Zwei Anbindungen an das vorhandene Straßennetz und neue autofreie Wegeverbindungen verbinden den Lange Asper mit den angrenzenden Ortsteilen. Bewohner, deren Ziel im Ort liegt, durchqueren einen alten Ortsteil und konnten sich somit schneller heimisch fühlen. Durch die neuen Wegeverbindungen betrachten die „alten“ Wentorfer diesen neuen Ortsteil nicht als Fremdkörper, sondern als einen neuen Teil ihres Ortes. Die Integration durch beide Seiten ist ein besonderes Ziel der Realisierung gewesen. Dieses Ziel ist erreicht worden.

Vielen Dank, Herr Petersen, dass Sie sich die Zeit für uns genommen haben. Weiterhin alles Gute!